Was ist eine Krise?
In Wahrheit ist es das Ende von etwas Altem
und gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem.
Je größer eine Krise erscheint,
desto größer ist auch die Kluft zwischen Altem und Neuem.
Man kann also eine Krise als etwas Furchtbares empfinden,
was dann der Fall ist, wenn jemand an allem Alten hängt,
sein bisheriges Leben nicht in Gefahr sehen will
beziehungsweise seine alten Gewohnheiten nicht aufgeben möchte.
Oder aber, man sieht eine Krise als das an, was sie in Wahrheit ist:
ein Heraufkommen einer längst fälligen (aber hinausgeschobenen) Veränderung.
Mit anderen Worten
ist jede Krise eine willkommene Chance für einen Neuanfang.
Den Zeitraum zwischen dem Ende von altem Bekannten
und dem tatsächlichen Anfang des Neuen
bezeichnet man als Krise.
Das Alte funktioniert also (längst) nicht mehr optimal,
aber das Neue ist noch nicht vollständig sichtbar.
Daraus folgt,
dass dieser zwischenzeitliche Umbruch als Chaos empfunden wird.
Die alten (von Menschen gemachten) Regeln funktionieren nicht mehr,
die neuen Regeln haben sich noch nicht gezeigt …
Was ist zu tun?
Nichts!
Nur zuschauen …
Abstand bewahren,
das heißt innerlichen Abstand vor äußerer Angst!
(Statt äußeren Abstand vor innerer Angst.)
Das ist sehr wichtig zu verstehen!
Der innere Abstand vor äußeren, Angst machenden Vorkommnissen
ist überlebenswichtig für euch,
denn nur auf diese Weise könnt ihr innerlich ruhig bleiben
und somit angstfrei in die Zukunft blicken.
Haltet ihr jedoch äußerlich Abstand (vor innerer Angst),
so wird euch diese innere Angst zerfressen und vollkommen lähmen.
Ihr seid vollkommene göttliche Seelen – es gibt nichts, was euch zerstören kann!
(nicht ‚könnte‘, sondern ‚kann‘!)
Das ist eine Tatsache, die ihr in einer Krise jeglicher Art sehr schnell vergesst.
Und dieses Vergessen stresst euch.
Alles, was ihr im Bezug auf eure Göttlichkeit vergesst, das stresst!
Also habt ihr in jeder Krise, die ihr jemals erfahrt, die Wahl:
Seht ihr sie als etwas Furchtbares an,
dann stresst ihr euch, weil ihr eure Göttlichkeit vergesst!
Seht ihr sie als vorübergehende Notwendigkeit an,
damit Neues entstehen kann,
dann könnt ihr in eurem Inneren ruhig bleiben,
in dem Wissen, dass dieses scheinbare Chaos (die Krise) eine Chance ist,
dass Neues auf dem zerstörten Alten entsteht.
Altes und Neues können nicht gleichzeitig bestehen,
deshalb gibt es immer wieder Umbrüche in eurer Menschheitsgeschichte.
Aber sie alle waren erforderlich, damit ihr euch entwickeln könnt.
Egal, welche Art Krise ihr gerade durchlebt
(auf ganz privater oder kollektiver Ebene),
seid euch einfach nur dessen bewusst,
wer ihr in Wahrheit seid:
Unzerstörbare Seelen,
die eine ganz bestimmte – unangenehm scheinende – Erfahrung machen,
sonst nichts, einfach nur eine weitere Erfahrung.
Und vergesst nicht:
Es ist nicht wichtig, was ihr erlebt, sondern wie ihr es erlebt!
Das ‚Was‘ befindet sich im Außen,
aber das ‚Wie‘ in eurem Inneren.
Nur das ‚Wie‘ entspricht eurer eigenen Erfahrung.
Das ‚Was‘ ist völlig unbedeutend.
Aus dem ‚Was‘ heraus erlebt ihr ganz individuell das ‚Wie‘,
also all eure Emotionen und Gedanken.
Also:
Heraus aus der Angst!
(Vor was eigentlich?)
Und:
Hinein in das Wie!
(In euren wahren Kern – in die Liebe, die ihr seid.)
Habt Mut!
In Liebe
Babaji